Über die aktuelle Krise in Gaza sowie über die pro-palästinensischen Kundgebung am Wiener Stephansplatz habe ich diese Woche auch mit Carmen Baumgartner-Pötz von der Tiroler Tageszeitung gesprochen.
„Das große Problem ist, dass eine Kritik an der Politik des Staates Israel und am fehlgeleiteten Nahost-Friedensprozess hier mit Antisemitismus und Zustimmung zur entsetzlichen Gewalt durch Hamas vermischt wurde. So wird die berechtigte Sorge, etwa um die humanitäre Lage in Gaza, aber auch der jahrzehntelange Wunsch nach palästinensischer Staatlichkeit, von den Interessen der Hamas vereinnahmt und instrumentalisiert.“ Für den Forschungsleiter am Austrian Centre for Peace (ACP) ist die Wiederbelebung des israelisch-palästinensischen Friedensprozesses alternativlos, „so unmöglich das derzeit scheinen mag“. Dafür müssten die richtigen Akteure ausgemacht werden, „Es gibt jenseits der Hamas eine Reihe an Akteuren, die an einem solchen Prozess beteiligt werden könnten.“
In diesem Zusammenhang sei es auch wichtig, die Zivilgesellschaft miteinzubeziehen.
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Adham Hamed 
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